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11.05.2017, 12:02 Uhr
CDU-Bundestagskandidatin Dr. Astrid Mannes setzt sich für einen Lehrstuhl für Palliativmedizin in Hessen ein – Prüfauftrag an die Hessische Landesregierung
Der Vorschlag der CDU-Bundestagskandidatin für den Wahlkreis Darmstadt Dr. Astrid Mannes, die Hessische Landesregierung möge prüfen, ob an einer hessischen Universität eine Stiftungsprofessur für Palliativmedizin eingerichtet werden könne, stieß in den CDU-Kreisverbänden Darmstadt-Dieburg und Darmstadt auf Zustimmung. Auf dem hessischen CDU-Landesparteitag am 6. Mai 2017 in Hersfeld-Rotenburg wurde vom CDU-Kreisverband Darmstadt-Dieburg mit Unterstützung des Kreisverbandes Darmstadt ein entsprechender Antrag eingebracht und von Dr. Astrid Mannes vorgestellt.
Dr. Mannes erläuterte, dass es bereits in verschiedenen Bundesländern Lehrstühle für Palliativmedizin gebe, so in Erlangen, München, Freiburg, Göttingen, Bonn, Aachen, Köln, Mainz und Witten/Herdecke. „Jeder Mensch wünscht für sich und seine Angehörigen friedlich, möglichst angst- und schmerzfrei, sterben zu dürfen. Um dies zu ermöglichen, kommt der Palliativmedizin eine besondere Bedeutung zu“, erläutert die Bundestagskandidatin. Gut ausgebildete Ärzte im Bereich der Schmerztherapie und medizinischen Sterbebegleitung seien wichtig. Zwar sei Hessen im Bereich der palliativmedizinischen Versorgung gut aufstellt; allerdings könne ein Lehrstuhl die Situation jedoch weiter verbessern, indem Klinik, Lehre und Forschung besser ineinandergriffen.
 
Die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin begrüße einen solchen Antrag ausdrücklich, weil ein Lehrstuhl für Palliativmedizin zum weiteren Ausbau und zur Stärkung der vorhandenen guten Strukturen beitragen könne. Insbesondere zur Qualitätssicherung und Entwicklung sowie Koordination von Qualitätsstandards sei ein Lehrstuhl wesentlicher Dreh- und Angelpunkt. Gerade in der heutigen Zeit, in der die Palliativmedizin immer mehr Beachtung in der Gesellschaft und der Politik erfahre, sei es dringend notwendig, der Bedeutung der Palliativmedizin als eigener medizinischer Fachdisziplin Ausdruck zu verleihen. Vor diesem Hintergrund sei neben der Forschung auch die Lehre von zentraler Bedeutung. Die frühzeitige Ausbildung von Fachpersonal ebenso wie die Koordination von Fortbildungsbereichen für verschiedene Fachdisziplinen könne von einem universitären Lehrstuhl positiv beeinflusst werden, so die Unterzeichner Dr. Daniel Stanze (Sprecher der DGP-Landesvertretung Hessen) und Dr. Bernd Oliver Maier, Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin in einer schriftlichen Stellungnahme vom 25. April 2017.

„Die CDU Hessen und deren Landtagsfraktion werden sich nun der Sache annehmen und prüfen, wie man den Antrag auf Einrichtung einer Stiftungsprofessur umsetzen kann. Mir liegt dieses Thema besonders am Herzen“, so Dr. Mannes abschließend.

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