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12.09.2019, 09:09 Uhr
Manfred Pentz: „Automobilindustrie ist Rückgrat unserer Wirtschaft, die Zeichen des technischen Wandels erkannt hat“
CDU-Generalsekretär Manfred Pentz und Frankfurter CDU-Vorsitzender Jan Schneider zur Eröffnung der Internationalen Automobilausstellung (IAA)
Der Generalsekretär der CDU Hessen, Manfred Pentz, und der Vorsitzende der CDU Frankfurt, Stadtrat Jan Schneider, zeigten sich bei der Eröffnung der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt davon überzeugt, dass die Automobilindustrie die Zeichen des technischen Wandels erkannt habe. Gleichzeitig rief Manfred Pentz dazu auf, bei den angekündigten Protesten auf Gewalt zu verzichten und die Rechte Dritter zu wahren.
„Die Automobilindustrie befindet sich in einem rasanten technologischen Wandel, den sie durch eigene Verfehlungen auch selbst mit verursacht hat. Sie stellt sich allerdings mit großen Kräften und Investitionen diesen Herausforderungen. Die ersten Vorboten der neuen Elektro- und Brennstofftechnologie sind eindrucksvoll auf der IAA zu begutachten. Der Branche und unserer Volkswirtschaft ist zu wünschen, dass sie ihre Vorreiterrolle im Autobau unter den neuen Voraussetzungen weiter halten kann“, sagte Pentz.
 
„Es steht außer Frage, dass die Automobilbranche technisch neue Wege gehen muss, um die CO2-Emissionen signifikant zu senken. Für den Individualverkehr bedeuten das vor allem die schrittweise Abkehr vom herkömmlichen Verbrennungsmotor und der konsequente Einsatz alternativer Antriebe. Der motorisierte Individualverkehr wird aber auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Man kann ihn bei der Erstellung neuer Mobilitätskonzepte nicht einfach streichen – wie von einigen politischen Gruppen lautstark gefordert. Die Folgen wären sehr weitreichend, nicht nur für den Wirtschaftsstandort Frankfurt, sondern auch für zehntausende Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die Tag für Tag aus dem Umland einpendeln und für die hier ansässigen Unternehmen unverzichtbar sind. Würde nur ein Teil dieser Pendler in naher Zukunft auf den ÖPNV umsteigen, wäre dieser heillos überfordert. Er ist schon heute an der Kapazitätsgrenze und muss daher massiv ausgebaut werden“, gab der Kreisvorsitzende der CDU-Frankfurt, Stadtrat Jan Schneider, nachdrücklich zu bedenken.
 
Gleichzeitig warnte Generalsekretär Pentz vor möglichen gewalttätigen Protesten. „Demonstrationen sind ein Grundpfeiler unserer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft. Wenn sie allerdings gewalttätiger Art sind und unter dem Deckmantel des Klimaschutzes nur dem Zweck der Sachbeschädigung dienen, sind sie nicht mehr vom Grundgesetz gedeckt und demnach aufs Schärfste zu verurteilen. Blockaden sind leider auch für das Wochenende zu erwarten. Der mit dem moralisch erhobenen Zeigefinger vorgebrachte Protest unter dem Titel ‚radikale Verkehrswende‘ ist nicht nur ein Angriff auf die IAA und die Automobilindustrie, sondern im Endeffekt auch auf unser Lebensmodell. Von der Autoproduktion sind in Deutschland direkt und indirekt rund 1,8 Millionen Arbeitsplätze abhängig. Mit ihren Forderungen greifen die Radikalen unter den Klimaschützern auch Demokratie und Freiheit an, indem sie das ‚System‘ als solches verändern wollen und Verbote aussprechen. Die Vorgabe, wer zukünftig wie viele Autos produzieren darf, gleicht planwirtschaftlichen Zielen, die in der deutschen Geschichte schon immer ein Irrweg waren. Es ist fatal, wenn wir den wichtigsten Wirtschaftszweig unseres Landes aus rein ideologischen Gründen opfern. Bleibt zu hoffen, dass die radikalen Kräfte nicht unter den Deckmantel der Meinungsfreiheit und des Klimaschutzes der weiteren Demonstranten schlüpfen dürfen und diese sich von der extremen Linken instrumentalisieren lassen“, so CDU-Generalsekretär Manfred Pentz abschließend.

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